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2 settembre 2007

Blutdrucktabletten senken Todesfallrate bei Diabetes


Die bislang umfangreichste Studie zur Behandlung von Diabetes hat gezeigt, dass die fixe Kombination von zwei Blutdruck senkenden Medikamenten das Todesfallrisiko wie auch die Risiken von Herz- und Nierenkrankheiten reduziert. Ergebnisse der ADVANCE-Studie (Action in Diabetes and Vascular Disease - Aktion gegen Diabetes und Gefäbkrankheiten) wurden heute während des Europäischen Kardiologie-Kongresses in Wien präsentiert.

Einer der Studienleiter, Professor Stephen MacMahon, George Institute für internationale Gesundheit in Australien, hielt fest: "Diese Ergebnisse repräsentieren einen wichtigen Schritt in die Zukunft für die medizinische Versorgung von Menschen mit Diabetes weltweit. Diese Behandlung reduzierte die Wahrscheinlichkeit, an den Komplikationen von Diabetes zu sterben um fast ein Fünftel, und das bei nahezu keinen Nebenwirkungen."

Weltweit leiden ca. 250 Millionen Menschen unter Diabetes, und die meisten von ihnen werden letztendlich an den Komplikationen ihrer Erkrankung sterben oder bleibende Behinderungen davon tragen. Die häufigste Todesursache bei Patienten mit Diabetes sind Herzkrankheiten, ein Grossteil von ihnen ist auch von Erkrankungen der Nierenbetroffen. 2006 forderten die Vereinigten Nationen verstärkte internationale Aktionen, um die globale Epidemie von Diabetes zu bekämpfen.

Insgesamt nahmen 11.140 Patienten mit Diabetes aus 20 Ländern aus aller Welt an dem 4.3-Jahre Projekt teil. Die Hälfte von ihnen wurde ein Mal täglich mit der fixen Kombination von zwei Blutdruck senkenden Medikamenten (Perindopril und Indapamid) behandelt, die andere Hälfte erhielt ein Mal täglich Placebo.

Dr. Anushka Patel, Direktorin der Studie von dem George Institute sagte "Die Teilnehmer von ADVANCE erhielten bereits die meisten der üblichen Behandlungen, mit denen Patienten mit Diabetes versorgt werden, einschlieblich anderer Blutdruck senkender Medikamente. Die zusätzliche Einnahme der fixen Kombination von Perindopril und Indapamid reduzierte jedoch das generelle Todesfallrisiko um 14% und das Todesfallrisiko durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 18%. Das Risiko von koronaren Herzkrankheit wurde um 14% reduziert und das Risiko von neuen oder sich verschlimmernden Nierenerkrankungen wurde um 21% reduziert.

Professor John Chalmers, der Autor von früheren internationalen Richtlinien für die Behandlung von Bluthochdruck und Vorsitzender der Studien-Management-Gruppe unterstrich: "Die Resultate zeigen eindeutig, dass wir die Mittel haben, um die Auswirkung der weltweiten Diabetes-Epidemie, der sowohl reiche als auch ärmere
Länder ausgesetzt sind, zu lindern. Aber gemeinsames Handeln ist dringend notwendig, um zu gewährleisten, dass Patienten mit Diabetes identifiziert werden und mit Behandlungen versorgt werden, die nachweislich wichtige Ergebnisse wie das Überleben dieser Patienten verbessern."

Die ADVANCE Studie wurde von einer internationalen Gruppe unabhängiger, medizinischer Forscher und mit der Unterstützung von Servier, dem Hersteller von Perindopril und Indapamid sowie dem National Health and Medical Research Council von Australien
[Nationaler Gesundheitsrat und Rat für medizinische Forschung] durchgeführt.

Perindopril ist ein Angiotensin konvertierender Enzym Inhibitor (ACE) und Indapamid ist ein Thiazide ähnliches Diuretik. Die fixe Kombination von Perindopril und Indapamid wird in 97 Ländern weltweit unter den Markennamen Preterax(TM), Predonium(TM), Biprel, Prelectal, Noriplex oder Noliprel vermarktet.

Die Studie wurde von dem George Institute an der Universität Sydney koordiniert. Das George Institute ist ein renommiertes internationales medizinisches Forschungszentrum mit Zweigstellen in Sydney, Peking, Hyderabad und London.

Servier ist ein internationaler, forschungsorientierter Pharma-Konzern mit langjähriger Erfahrung in der erfolgreichen Entwicklungen von Medikamenten für die Behandlung gängiger Erkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck.

Das "National Health and Medical Research Council of Australia" ist die Regierungsagentur, die hauptsächlich für die medizinische Forschung in Australien verantwortlich ist.

Kontrolle - nein danke! - Was Eltern bei jugendlichen Kindern mit Diabetes wissen müssen


(OTS) Eltern von Kindern mit Diabetes sorgen sich oft um so stärker um den Gesundheitszustand, je mehr Eigenständigkeit Sohn oder Tochter mit der Pubertät verlangen. In dieser Zeit das Kind so zu begleiten, dass weder die Gesundheit noch der Familienfrieden leidet, kann eine nervenzehrende Gratwanderung sein. Auf keinen Fall sollte das Leben des Jugendlichen aber nur durch die "diabetische Brille" gesehen werden, rät das Apothekenmagazin "Diabetiker Ratgeber". Pünktlichkeit, spätes Heimkommen oder waghalsige Unternehmungen können auch besprochen werden, ohne die Themen mit dem Diabetes zu verknüpfen. Wenn Vater und Mutter schon Grund zu Sorge sehen, sollte der Zuckerwert wenigstens hinter der Frage rangieren, wie es dem Kind insgesamt geht. Eine gewisse Protesthaltung gehöre zur Selbstfindung einfach dazu, betont Dr. Karin Lange, Fachpsychologin für Diabetes und rät, die Stärken des Jugendliche zu sehen und ihn dafür zu loben, "gerade wenn die Werte mal wieder
ziemlich daneben liegen". Denn oft sind diese der biologischen Situation in der Pubertät geschuldet. Das Lob sei überaus berechtigt, denn Jugendliche mit Diabetes legten im Vergleich zu anderen meist ein hohes Maß an Selbstdisziplin an den Tag.

Das Magazin "Diabetiker Ratgeber" 9/2007 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.